Der bere­its beste­hende Wind­park am Gal­gen­berg, der sich derzeit auf dem Gebi­et des Ort­steils Raben­stein befind­et, soll erweit­ert wer­den — das plant zumin­d­est die Chem­nitzer Stadtver­wal­tung. Konkret ist die Erweiterung um zwei Win­dräder geplant, von denen eines bis auf das Gebi­et des Ort­steils Röhrs­dorf her­an­rück­en soll. Dort würde die 1000-Meter-Schutz­gren­ze, die für Anwohn­er im Hin­blick auf die bekan­nten Beläs­ti­gun­gen und Gefahren durch Wind­kraftan­la­gen gilt, deut­lich unter­schrit­ten, weshalb ein Beschluss des Stad­trates notwendig ist. Lei­der ver­uschen die Wind­kraft-Prof­i­teure der linken Parteien, dieses Vorhaben ohne Ein­bindung der betrof­fe­nen Bürg­er durchzuset­zen. Doch jet­zt haben sie einen ersten Rückschlag erlebt: Im zuständi­gen Bauauss­chuss wurde die Vor­lage (natür­lich auch mit der Stimme unseres Vertreters) abgelehnt und nicht mit Empfehlung an den Stad­trat weit­ergeleit­et. Ein Anfang, doch entschei­den muss am Ende der Stadtrat.

Als Rats­frak­tion PRO CHEMNITZ / Freie Sach­sen führen wir zahlre­iche Gespräche mit betrof­fe­nen Bürg­ern, die der Wind­park-Erweiterung ablehnend gegenüber­ste­hen. Es ist zudem nicht nachvol­lziehbar, weshalb eine Anwohner­in­for­ma­tion aus­ge­blieben ist, ganz zu schweigen von ein­er aktiv­en Ein­bindung, etwa in Form von Diskus­sionsver­anstal­tun­gen. Dies zeigt ein­mal mehr, wie Chem­nitzer Bürg­er bei Baupro­jek­ten vor vol­len­dete Tat­sachen gestellt werden.


Der Wind­park am Gal­gen­berg soll erweit­ert wer­den. Bild: Rats­frak­tion PRO CHEMNITZ / FREIE SACHSEN, M. Brück

Für uns ist jedoch klar: Wir ste­hen an der Seite der betrof­fe­nen Bürg­er und wer­den unseren Beitrag leis­ten, damit die Stad­tratsvor­lage am Ende abgelehnt wird. Euba hat gezeigt, wie es funk­tion­ieren kann, wenn sich Bürg­er zusam­men­schließen und wehren, das sollte auch die Men­schen in Röhrs­dorf ermutigen!

Rats­frak­tion PRO CHEMNITZ / Freie Sachsen

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