Bei der konstituierenden Sitzung des Chemnitzer Stadtrates setzte sich die Stadtverwaltung mutmaßlich erneut über das Gesetz hinweg: Obwohl eindeutig geregelt ist, dass die Besetzung des Jugendhilfeausschusses im Rahmen einer Wahl aller Stadträte erfolgen muss, hat der Stadtrat unter Leitung von Oberbürgermeister Sven Schulze das sogenannte “Benennungverfahren” angewandt — hierbei erfolgt keine Wahl der einzelnen Ausschussmitglieder, sondern eine Blockwahl des gesamten Ausschusses. Und bei dieser wurde die Ratsfraktion PRO CHEMNITZ / Freie Sachsen vom Parteienkartell natürlich nicht berücksichtigt.
Nach Prüfung durch unsere Rechtsabteilung haben wir gegen diesen Beschluss mittlerweile Beschwerde bei der Landesdirektion eingereicht und sind guter Dinge, dass dieser Beschluss aufgehoben wird.
Ratsfraktion PRO CHEMNITZ / Freie Sachsen
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