Das Chem­nitzer Asyl­be­wer­ber­heim in Hilbers­dorf ist die zen­trale Anlauf­stelle für Sach­sen. Das bedeutet, alle dem Freis­taat zugewiese­nen Asyl­be­wer­ber wer­den hier unterge­bracht. Seit eini­gen Monat­en häufen sich in Hilbers­dorf und Ebers­dorf wieder die Einbruchs‑, Dieb­stahls- und Über­falls­de­lik­te. Selb­st die Chem­nitzer “Freie Presse” rück­te diese in den Zusam­men­hang mit den steigen­den Asyl­be­wer­berzahlen. Die unmit­tel­baren Anwohn­er laufen indessen Sturm gegen das Heim, in der let­zten Woche fand außer­dem eine Großrazz­ia der Polizei mit mehreren duzend Ein­satz­fahrzeu­gen vor Ort statt. Nicht wenige fühlen sich an die Zeit vor zwanzig Jahren erin­nert, als Anwohn­er ihre Grund­stücke mit Stachel­draht gegen die Ein­brüche sicherten. Eine Anfrage von PRO CHEMNITZ beim Staatsmin­is­teri­um des Innern bringt nun Licht ins Dunkel.

[Pho­to: Dieter Schütz/ Pixelio.de]