Als einzige Kraft im Rat der Stadt Chem­nitz kri­tisiert die Frak­tion PRO CHEMNITZ / Freie Sach­sen das Kul­turhaupt­stadt 2025 – Pro­jekt von Beginn an. Ein­er der Haupt­gründe: Die mas­siv­en Kosten, die der Steuerzahler dafür trägt. In ein­er Stadt, die so pleite ist, dass beim kom­menden Haushalt die näch­sten mas­siv­en Einsparun­gen beschlossen wer­den sollen. Zumin­d­est sehen das die Pläne der Stadtver­wal­tung vor, die jedoch noch ein Mehrheit im Stad­trat benötigen.

Alleine für die Online-Wer­bung der Auf­tak­tver­anstal­tung am 18. Jan­u­ar 2025 hat die Stadt 55.000 Euro an Face­book, Insta­gram und Co gezahlt – ein eher klein­er Posten, doch vol­lkom­men sin­n­frei, zumal in der Stadt par­al­lel aus­giebig für die Ver­anstal­tung plakatiert wurde. (siehe hierzu unsere Rat­san­frage RA-010/2025 — Kosten der Online-Wer­bung für die Kul­turhaupt­stadt 2025)

Die Auf­takt-Ver­anstal­tun­gen am 18. Jan­u­ar 2025 haben schließlich zusam­men stolze 2,5 Mil­lio­nen Euro gekostet – ein Betrag, mit dem beispiel­sweise die Schwimm­bäder in Wittgens­dorf und am Südring und das Raben­stein­er Wildgat­ter, alle von der Schließung bedro­ht, über Jahre hin­weg gerettet wären. Doch stattdessen wurde das Geld im Kul­turhaupt­stadt-Wahn für eine wilde Par­ty ver­prasst, die sicher­lich mit einem Zehn­tel der Kosten aus­gekom­men wäre. Wenn denn der Wille vorhan­den gewe­sen wäre. (siehe hierzu unsere Rat­san­frage RA-012/2025 — Kosten für alle Kul­turhaupt­stadt-Ver­anstal­tun­gen am 18. Jan­u­ar 2025)

Und: Das ist nur ein winziger Bruchteil der Kul­turhaupt­stadt-Auf­gaben, ins­ge­samt liegen die Kosten bei über 100 Mil­lio­nen Euro. Ein stolz­er Betrag, mit dem in Chem­nitz sicher­lich vieles gemacht wer­den kön­nte, das allen (!) Bürg­ern zugute kommt. Und nicht nur dem Größen­wahn der Stadtver­wal­tung, die sich gerne mit dem Titel der „europäis­chen Kul­turhaupt­stadt“ brüstet.

Rats­frak­tion PRO CHEMNITZ / Freie Sachsen

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