Im Chem­nitzer Rathaus herrschte am Fre­itag Aus­nah­mezu­s­tand: Offen­bar eigen­mächtig hat Ord­nungs­bürg­er­meis­ter Knut Kun­ze die Öff­nungszeit­en des Rathaus­es von 16 auf 13 Uhr vorver­legt, Mitar­beit­er der Polizeibehörde und ein pri­vater Sicher­heits­di­enst soll­ten das Rathaus vor seinen Bürg­ern schützen. Mehreren Per­so­n­en wurde der Zutritt ver­wiesen. Und das alles, weil die Stadtver­wal­tung offen­bar panis­che Angst hat­te, Iden­titären-Chef Mar­tin Sell­ner kön­nte das Rathaus betreten. Obwohl es keinen Grund gäbe, warum er das nicht gedurft hätte.

Let­z­tendlich blamierte sich die Ver­wal­tung gle­ich dop­pelt: Wegen dem angekündigten Sell­ner-Besuch wurde das Rathaus in Aus­nah­mezu­s­tand ver­set­zt, aber Mar­tin Sell­ner schaffte es trotz­dem hinein und gastierte u.a. im Rah­men ein­er Bürg­er­sprech­stunde bei unser­er Rats­frak­tion. Eine pro­fes­sionelle Ver­wal­tung hätte akzep­tiert, dass es den Frak­tio­nen frei ste­ht, wen sie ein­laden — in Chem­nitz wurde dage­gen auf Panikmache geset­zt. Das Ergeb­nis: Bun­desweite Schlagzeilen im Kul­turhaupt­stadt­jahr. Da scheinen wirk­lich große Strate­gen am Werk gewe­sen zu sein.

Um die Vorgänge rund um den 4. Juli 2025 aufzuk­lären, wer­den zeit­nah mehrere Rat­san­fra­gen in Umlauf gebracht.

Rats­frak­tion PRO CHEMNITZ / Freie Sachsen

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