Müßiggang ist aller Laster Anfang, sagt ein Sprichwort. Und das ist sicher nicht ganz falsch, auch in Bezug auf die Situation der Asylbewerber. Viele kommen nicht in der Absicht, Probleme zu bereiten. Viele tun es doch aufgrund der Umstände: Zusammen in riesigen Lagern und den ganzen Tag nichts Sinnvolles zu tun.
PRO CHEMNITZ will das ändern – und hat das Gesetz auf seiner Seite. „Im übrigen sollen soweit möglich Arbeitsgelegenheiten bei staatlichen, bei kommunalen und bei gemeinnützigen Trägern zur Verfügung gestellt werden… (dafür) wird eine Aufwandsentschädigung von 1,05 € je Stunde ausgezahlt.“ heißt es in § 5 Asylbewerberleistungsgesetz.
Was spräche also dagegen, wenn Asylbewerber die Straßen und Fußwege säubern, auf Sportplätzen und Friedhöfen Gras mähen oder in Vereinen Hilfstätigkeit leisten würden – Zustimmung der Vereine natürlich vorausgesetzt? Alle hätten etwas davon: Die Stadt, die Anwohner und auch die Asylbewerber selbst. Die Wohlmeinenden unter denen würden sich nämlich gern nützlich machen – und die könnte man dann noch besser von den Integrationsunwilligen unterscheiden.
Aber seitens der Verwaltung und der linken Mehrheit im Stadtrat möchte man das nicht. Hier braucht man den unbeholfenen Asylbewerber, an dem Heerscharen von Sozialarbeitern und Bürokraten ihre Daseinsberechtigung beweisen können, bezahlt aus Steuertöpfen. Und die Anwohner von Asylunterkünften? Sind denen schlicht egal.
Und so lehnte man den Antrag von PRO CHEMNITZ, endlich geltende Gesetze in Chemnitz umzusetzen, ab.
Merke: Die Ausländerfeinde sitzen bei CDU, FDP, SPD, Grünen und Linken.