Nein, Chemnitz ist keine Fahrradstadt und wird es wohl in absehbarer Zeit, außerhalb der Viertel nahe der Innenstadt, nicht werden. Dennoch versuchen insbesondere linksgrüne Parteien, eine übertriebene Fahrrad-Politik voranzutreiben. Ein Beispiel dafür: 3 Fahrrad-Boxen, in denen Fahrräder – gegen Bezahlung – sicher verschlossen werden können. Keine schlechte Idee, wenn es dafür Nachfrage gäbe. Doch die gibt es eben nicht. Überhaupt nicht.
Jetzt ergab eine Stadtratsanfrage, dass die Stadt – bei Ausgaben von jährlich 8300 Euro – gerade einmal 100 Euro (!) durch die Boxen einnimmt, sprich ein dickes Minus steht.
Trotzdem findet kein Umdenken statt, wie es so ist, wenn Menschen von einer Ideologie besessen sind: Es muss um jeden Preis fortgeführt werden. Passend dazu fordert genau das auch die SPD, die auf Fördergelder verweist, mit denen das Projekt auch bezuschusst werden kann. Ja, aber wer zahlt denn diese Fördergelder? Natürlich der normale Bürger. Ein Irrsinn.
Übrigens: Neben der fehlenden Nachfrage könnte ein weiterer Grund, warum das Projekt scheitert, die mangelnde Nutzerfreundlichkeit sein. Die Bewertungen, die bei Google unter „Fahrradbox Chemnitz“ zu finden sind, sprechen Bände. Die selbsternannte Kulturhauptstadt 2025 kriegt es ganz offenbar nicht einmal hin, dafür zu sorgen, dass ein paar Fahrradboxen bedienerfreundlich angeboten werden können.
Die Ratsfraktion PRO CHEMNITZ / Freie Sachsen macht solch einen Unsinn natürlich nicht mit und wird weiter zur Aufklärung über die vielfältige Form, in der wir täglich Steuergeldverschwendung erleben, informieren.
Ratsfraktion PRO CHEMNITZ / Freie Sachsen
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