Nein, Chem­nitz ist keine Fahrrad­stadt und wird es wohl in abse­hbar­er Zeit, außer­halb der Vier­tel nahe der Innen­stadt, nicht wer­den. Den­noch ver­suchen ins­beson­dere links­grüne Parteien, eine über­triebene Fahrrad-Poli­tik voranzutreiben. Ein Beispiel dafür: 3 Fahrrad-Box­en, in denen Fahrräder – gegen Bezahlung – sich­er ver­schlossen wer­den kön­nen. Keine schlechte Idee, wenn es dafür Nach­frage gäbe. Doch die gibt es eben nicht. Über­haupt nicht.

Jet­zt ergab eine Stad­trat­san­frage, dass die Stadt – bei Aus­gaben von jährlich 8300 Euro – ger­ade ein­mal 100 Euro (!) durch die Box­en ein­nimmt, sprich ein dick­es Minus steht.

https://www.tag24.de/chemnitz/politik-wirtschaft/nur-100-euro-einnahmen-aber-8300-euro-kosten-kann-sich-chemnitz-diese-fahrradboxen-noch-leisten-3387861

Trotz­dem find­et kein Umdenken statt, wie es so ist, wenn Men­schen von ein­er Ide­olo­gie besessen sind: Es muss um jeden Preis fort­ge­führt wer­den. Passend dazu fordert genau das auch die SPD, die auf Fördergelder ver­weist, mit denen das Pro­jekt auch bezuschusst wer­den kann. Ja, aber wer zahlt denn diese Fördergelder? Natür­lich der nor­male Bürg­er. Ein Irrsinn.

Übri­gens: Neben der fehlen­den Nach­frage kön­nte ein weit­er­er Grund, warum das Pro­jekt scheit­ert, die man­gel­nde Nutzer­fre­undlichkeit sein. Die Bew­er­tun­gen, die bei Google unter „Fahrrad­box Chem­nitz“ zu find­en sind, sprechen Bände. Die selb­ster­nan­nte Kul­turhaupt­stadt 2025 kriegt es ganz offen­bar nicht ein­mal hin, dafür zu sor­gen, dass ein paar Fahrrad­box­en bedi­ener­fre­undlich ange­boten wer­den können. 

Die Rats­frak­tion PRO CHEMNITZ / Freie Sach­sen macht solch einen Unsinn natür­lich nicht mit und wird weit­er zur Aufk­lärung über die vielfältige Form, in der wir täglich Steuergeld­ver­schwen­dung erleben, informieren. 

Rats­frak­tion PRO CHEMNITZ / Freie Sachsen 

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