Stolz hat Oberbürgermeister Sven Schulze die Eröffnung eines neuen “Sicherheitspunktes” von Polizei und Ordnungsamt in den Räumlichkeiten des ehemaligen Mc Donalds an der Zentralhaltestelle vorgestellt. Und natürlich greift die Presse die Ankündigung auf, um den “Erfolg” zu verkünden (z.B. der mdr: https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen/chemnitz/chemnitz-stollberg/polizei-sicherheit-innenstadt-mcdonalds-umbau-100.html). Tatsächlich ist eine solche Maßnahme aber einmal mehr nur eine Symptombekämpfung und wird die Sicherheitslage in der Chemnitzer Innenstadt nicht nennenswert verbessern.
Zunächst löst die Eröffnung einer solchen Räumlichkeit vermutlich nur einen Verdrängungseffekt aus, statt an der Zentralhaltestelle lungert das Problemklientel somit ein paar hundert Meter an einem anderen Ort in der Innenstadt herum. Darüber hinaus sind die geplanten Öffnungszeiten zwischen 15 und 22 Uhr offenbar eher dafür gewählt, den Bürgern zu symoblisieren, dass es in der Innenstadt theoretisch eine Anlaufstelle gäbe, als ihnen wirklich in Notlagen zu helfen — die meisten Überfälle und ähnliche Straftaten finden nämlich (dazu reicht ein regelmäßiger Blick in die Polizeiberichte) nach 22 Uhr statt.
Statt “Sicherheitspunkte” zu eröffnen, wird es Zeit, unsere Chemnitzer Innenstadt endlich wieder zu einem großen Sicherheitspunkt zu machen. Unsere Ratsfraktion PRO CHEMNITZ / Freie Sachsen forder schon lange, die verfehlte Einwanderungspolitik ohne ideologische Scheuklappen anzugehen und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen — bereits die Abschiebung vollziehbar ausreisepflichtiger Asylbewerber würde zu einem Kriminalitätsrückgang in Chemnitz führen. Wenn im nächsten Schritt kriminelle Ausländer konsequent abgeschoben würden, wäre dies nicht nur eine weitere Entlastung, sondern auch ein Warnsignal an potentielle Straftäter, die sich zukünftig doppelt überlegen würden, ob sie gegen unsere Gesetze verstoßen. Solange jedoch dieses heikle Thema von der Stadtverwaltung und den Fraktionen des etablierten Parteiensumpfes nicht aufgegriffen wird, bleibt die Chemnitzer Innenstadt ein Angstraum. Tendenz: Zunehmend schlimmer werdend.
Ratsfraktoin PRO CHEMNITZ / Freie Sachsen
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