Heute tritt der Chemnitzer Stadtrat zu seiner nächsten Sitzung zusammen, auf der Tagesordnung befindet sich unter anderem unser Antrag, den berühmten Whistleblower Julian Assange als symbolisches Zeichen die Ehrenbürgerschaft der Stadt Chemnitz zu verleihen. Eine schöne Initiative, bei der wir auf Zustimmung der übrigen Fraktionen hoffen, wenngleich uns daran der Glaube fehlt.
Weniger schön: Die öko-extremistischen Kreise der Chemnitzer Stadtverwaltung haben eine neue Vorlage mit dem sperrigen Namen „Beschluss über die Unterschreitung des Mindestabstandes von 1.000 m gemäß § 84 Abs. 4 Satz 1 und 2 SächsBO i. V. m. § 35 Abs. 1 Nr. 5 BauGB um ca. 410 m im Rahmen des Repowerings einer Windkraftanlage (wesentliche Änderung entsprechend § 16b BImSchG)“ eingereicht. Dahinter verbirgt sich ein weiterer Versuch, noch mehr Windräder in unserer schönen Stadt zu errichten, möglichst nah an Wohngebäuden. Dabei sollte doch eigentlich der jüngste Vorfall in Clausnitz (Gemeinde Rechenberg-Bienenmühle), wo sich eine Windkraftanlage spontan selbst entzündet hat, einmal mehr aufgezeigt haben, welches Risiko von diesen Errichtungen ausgeht. Selbstverständlich werden wir uns im Stadtrat gegen die Unterschreitung des Mindestabstandes positionieren und versuchen, diese Vorlage zu verhindern.
Die Stadtratssitzung kann ab 15 Uhr im Livestream verfolgt werden:
https://chemnitz.de/chemnitz/de/rathaus/stadtrat/uebertragung-stadtratssitzung/index.html
Ratsfraktion PRO CHEMNITZ / Freie Sachsen
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