Bereits seit langem kritisiert PRO-CHEMNITZ-Stadtrat Martin Kohlmann die Programmauswahl und Art der Darbietungen im Chemnitzer Schauspielhaus. In einer Zeitung von März 2009 forderte er: “Schluß mit diesem Unfug … Bühne frei für ein Schauspielprogramm, das sich der normale Bürger wieder gerne ansieht.”
Dafür mußte PRO CHEMNITZ viel Prügel einstecken. Doch jetzt gibt es unerwartete Unterstützung: Landesdirektionspräsident Noltze (CDU) bescheinigt in seiner offiziellen Stellungnahme zum Stadthaushalt dem Schauspielhaus, “am tatsächlichen Bedarf vorbei” zu arbeiten. “Gleichzeitig kann aber das steigende, alle Sparten gleichermaßen betreffende Interesse des Publikums … von den Theatern zunehmend nicht befriedigt werden.”
Richtig so! PRO CHEMNITZ fordert weiterhin eine Neustrukturierung und Neubesetzung des Theaters, um wieder ein Programm zu gewährleisten, daß sich der normale Bürger wieder gern ansieht.
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