Anläßlich der Änderung der Chem­n­tiz­pass-Richtlin­ie brachte PRO CHEMNITZ im let­zten Stad­trat zum wieder­holten Male den Antrag ein, kinder­re­ichen Fam­i­lien generell die Vergün­s­ti­gun­gen des Chem­nitz­pass­es zu gewähren, nicht nur, wenn sie Hartz IV beziehen.

„Kinder­re­iche Fam­i­lie haben hohe Aus­gaben, auch wenn sie ein reg­uläres Einkom­men haben“, begrün­det PRO-CHEM­NITZ-Stad­trat Joachim Ziems aus eigen­er Erfahrung. Er zitierte aus den Pro­gram­men von CDU und SPD in Chem­nitz: „Wir set­zen auf das Konzept der Fam­i­lienkarte, die vielfältige Vergün­s­ti­gun­gen in öffentlichen und pri­vat­en Ein­rich­tun­gen bietet“ schreibt die SPD, die Ein­führung ein­er „Fam­i­lien­card“ fordert die CDU.

Bei der Abstim­mung am 25.01. war den Frak­tio­nen ihr eigenes Pro­gramm nicht so wichtig. Der Chef der SPD-Frak­tion nan­nte den Antrag von PRO CHEMNITZ eine „Pro­voka­tion“. Ja, es provoziert schon, wenn man an seine eige­nen Wahlver­sprechen erin­nert wird. Und für diese Art von “Pro­voka­tio­nen” ist PRO CHEMNITZ auch weit­er­hin zuständig. Dafür haben Sie uns schließlich gewählt, oder?