Die Ratsfraktion PRO CHEMNITZ hat sich gegen ein weiteres Asylbewerberheim in Chemntiz ausgesprochen. „Es hat sich gezeigt, daß die Unterbringung von Asylbewerbern in derartigen Heimen nicht der Integration dient. Im Gegenteil: Konflikte mit der benachbarten Bevölkerung sind oftmals vorprogrammiert,“ begründet der Fraktionsvorsitzende Martin Kohlmann.
Statt dessen schlägt PRO CHEMNITZ die Vermittlung der Flüchtlinge in Privatquartiere vor, selbstverständlich unter Bezahlung eines Miet- und Verpflegungszuschusses an die Aufnahmewilligen.
Martin Kohlmann: „Dies wäre wesentlich preiswerter als Unterhaltung und Betrieb eines Flüchtlingsheimes. Zudem wäre die Integration ein Selbstläufer, wenn Aufnahmewillige sich jeweils unmittelbar um eine Flüchtlings-Familie oder einen einzelnen Asylbewerber kümmern.“
Die Registration von aufnahmewilligen Bürgern sowie die Vermittlung selbst sollten von der Ausländerbeauftragten vorgenommen werden.
Vor allem von den Wählern und Mitgliedern der im Bundestag vertretenen Parteien, welche die Ausländer so oft pauschal als Bereicherung für uns alle bezeichnen, erwartet Martin Kohlmann die Aufnahme von Asylbewerbern bei sich zu Hause.