3369303_W700Die Rats­frak­tion PRO CHEMNITZ hat sich gegen ein weit­eres Asyl­be­wer­ber­heim in Chem­n­tiz aus­ge­sprochen. „Es hat sich gezeigt, daß die Unter­bringung von Asyl­be­wer­bern in der­ar­ti­gen Heimen nicht der Inte­gra­tion dient. Im Gegen­teil: Kon­flik­te mit der benach­barten Bevölkerung sind oft­mals vor­pro­gram­miert,“ begrün­det der Frak­tionsvor­sitzende Mar­tin Kohlmann.

Statt dessen schlägt PRO CHEMNITZ die Ver­mit­tlung der Flüchtlinge in Pri­vatquartiere vor, selb­stver­ständlich unter Bezahlung eines Miet- und Verpfle­gungszuschuss­es an die Aufnahmewilligen.

Mar­tin Kohlmann: „Dies wäre wesentlich preiswert­er als Unter­hal­tung und Betrieb eines Flüchtling­sheimes. Zudem wäre die Inte­gra­tion ein Selb­stläufer, wenn Auf­nah­mewil­lige sich jew­eils unmit­tel­bar um eine Flüchtlings-Fam­i­lie oder einen einzel­nen Asyl­be­wer­ber kümmern.“

Die Reg­is­tra­tion von auf­nah­mewil­li­gen Bürg­ern sowie die Ver­mit­tlung selb­st soll­ten von der Aus­län­der­beauf­tragten vorgenom­men werden. 

Vor allem von den Wäh­lern und Mit­gliedern der im Bun­destag vertrete­nen Parteien, welche die Aus­län­der so oft pauschal als Bere­icherung für uns alle beze­ich­nen, erwartet Mar­tin Kohlmann die Auf­nahme von Asyl­be­wer­bern bei sich zu Hause.