Die beiden Raubüberfälle in Hilbersdorf erwiesen sich als erfunden, wie die Polizei mitteilte. PRO CHEMNITZ wurde falsch informiert.
Viele Straftaten, gerade im Umfeld des Asylbewerberheims, erfährt man leider nicht aus der Presse, sondern nur von den Betroffenen selbst. Vorliegend stammte die Mitteilung nach unseren Informationen von einem Mitglied der Bürgerinitiative Hilbersdorf-Ebersdorf, welches den Betroffenen lange kennt und als glaubwürdig einschätzte.
Das Vortäuschen von Straftaten vor allem vor solch einem sensiblen Hintergrund ist für uns natürlich absolut nicht hinnehmbar. PRO CHEMNITZ steht schließlich als die einzige politische Kraft in Chemnitz konsequent für Rechtsstaatlichkeit.
Leider kommt es immer wieder vor, daß Menschen Straftaten vortäuschen, um Ausreden zu haben oder Aufmerksamkeit zu erregen – der angebliche Nazi-Mord in Sebnitz 2000 oder die Hakenkreuz-Ritzereien in Mittweida 2007 lassen grüßen.
Unsere Haltung zum Asylbewerberheim ändert sich dadurch jedoch nicht. Auch ohne die beiden erfundenen Fälle gehen von einigen Bewohnern des Heimes Gefahren für Eigentum und körperliche Unversehrtheit der Chemnitzer, vor allem natürlich der Anwohner, aus. Insbesondere die vielen Auto-Einbrüche und –Beschädigungen, sexuellen Belästigungen und Ladendiebstähle sind nämlich garantiert nicht erfunden.