Die Rats­frak­tion PRO CHEMNITZ reichte einen Änderungsantrag zum BA-018/2011 ein, mit dem die großen Frak­tio­nen erre­ichen wollen, daß die Stadtver­wal­tung in ihrer Ausschreibungs‑, Beschaf­fungs- und Ver­gabeprax­is nur noch Pro­duk­te kauft, die defin­i­tiv ohne Kinder­ar­beit pro­duziert wur­den. PRO CHEMNITZ erweit­erte den Antrag wie fol­gt: Der Stad­trat soll fes­tle­gen, daß nur noch Pro­duk­te aus Deutsch­land angeschafft wer­den.

Frak­tionsvor­sitzen­der Kohlmann begrün­det den Antrag wie fol­gt: „Mit ein­er Beschränkung auf kom­plett in Deutsch­land hergestellte Waren ist defin­i­tiv aus­geschlossen, daß es sich um Pro­duk­te aus Kinder­ar­beit han­delt. Weit­er­hin ist sichergestellt, daß gel­tende Öko-Stan­dards einge­hal­ten wer­den. Fern­er kann davon aus­ge­gan­gen wer­den, daß Sozialver­sicherungs­beiträge abge­führt wor­den sind. Damit entsprechen wir kom­plett der Inten­tion der Ein­re­ich­er und erfüllen auch die Maß­gabe des Grund­satzbeschlusses BA-11/2008, der Aus­gangspunkt der Diskus­sion um die Kinder­ar­beit war. Für Chem­nitz wäre das ein Imagegewinn, der sich gut ver­mark­ten ließe.“